Typische Natursehenswurdigkeit des Bohmischen Paradieses sind Sandsteinfelsen,
die Schluchten der Wasserlaufe saumend oder ausgedehnte Felsstadte bildend.
Eine davon ist die Staatliche Naturreservation Prachovske skaly mit einzigartigem
Okosystem. Zweites ausdrucksvolles Landschaftselement des uberwiegend leicht
gewellten Bohmischen Paradieses sind Berge vulkanischen Ursprungs, von dessen
Gipfeln haufig Burgruinen oder kleine Kapellen auf die Landschaft schauen. Wegen
ihrem bedeutenden Naturwert wurde das Gebiet im Jahre 1955 zum Naturschutzgebiet
Bohmisches Paradies erklart und seine geologische Besonderheit wurde im Jahre
2005 durch Erteilung des Statuts Geopark UNESCO bestatigt.
Die Bautatigkeit des Grafen Schlick fallt in das 17. und
18. Jahrhundert. Er ging abweichend von der Valdstejner Komposition vor und
ordnete seine Baueingriffe mehr der Landschaftsmodellierung unter. Er gestaltete
den sogenannten Mariengarten (Marianska zahrada) deren Zentrum Loreta auf dem
Gipfel des Velis ist. Die Barockkomposition der westlichen Umgebung Jicins vervollstandigen
kleine Bauten - Kapellen, Kreuze, Heiligenplastiken aber auch barock umgebaute
Kirchen.
Die poetische Gestalt der Landschaft wird durch Sehenswurdigkeiten erganzt
- Burgen, Schlosser, Kirchen, Kapellen und Plastiken und auch ganze urbanistische
Stadt- und Gemeindeeinheiten.
Jicin - das Eingangstor in das Bdhmische Paradies ist Stadtdenkmals-
reservation. Sie wurde vor 1304 als Konigsstadt gegrundet. Unter den Barockhausern
auf dem Marktplatz fallt das Valdstejner Schloss mit drei Arkadenhofen auf.
Es ist Sitz des Regionalen Museums und der Galerie. In seine Nahe befindet sich
die Kirche H. Jakub der GroBere aus dem Jahre 1627 mit Bildern von I. Raab und