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Region Kaliningrad
Ein Urlaub am Baltischen Meer ist die beste Wahl fur diejenigen, die siidliche
Hitze und gliihende Sonne nirht mogen. Obwohl dieses Meer in den nordlichen
Breiten liegt, ziehen das erstannlieh milde Klima und die angenehm frisehe Meeresluft
Tausende von Touristen an. Einen Teil der siidostlichen Kiiste des Baltischen
Meers nimmt die westlichste Region Russlands, die Region Kaliningrad, ein. Sie
wird auch Bergsteingebiet genannt, hier befindet sich das groBte Bemsteinvorkommen
der Welt. Dieser halbdurchsichtige goldfarbene Stein wird fur die Herstellung
von Schmuck gebraucht und verfiigt aufierdem iiber Heilkriifte.
Die Baltische Kiiste der Region Kaliningrad verfiigt iiber schone Sandstrande,
die sich iiber mehrere Kilometer erstrecken, und hohe malerische Diinen. Hier
liegen die bekannten Badeorte Swetlogorsk und Zeenogradsk. Diejenige, die einen
einsamen Urlaub in ddr Natur bevorzugen, kiinnen die Schonheit der Kuriseher
Nehrung genieBen. Ausfluge in der region Kaliningrad
Wahrend eines Urlaubs an den Badeorten des Bernsteingebiets kann man interesante
Ausfliige machen. Es lohnt sich, das Zentrum der Region, die Stadt Kaliningrad,
zu besuchen. Diese alte Sladt, das ehemalige Konigsberg, ist reich an historischen
und kulturellen Sehenswiirdigkeiteh. Darunter ist besonders sehenswert die Kathedrale,
an deren Mauem ist Immanuel Kant begraben. Der bertihmte Philosoph lebte in
Konigsberg im 18. Jahrhundert. In Kaliningrad betindet sich das Museum fur Bernstein.
Bei dem Dorf Jantarny an der Kiiste des Baltischen Meers befindet sich bis 90%
der Weltvorrate an Bernstein. Jedes Jahr werden hier mehr als 250 Tonnen dieses
«Sonnensteins» gewonnen. Im Museum fiir Bernstein sind einzigartige Exemplare
sowie Schmuck aus diesem schonen Stein gesammelt worden.
Es lohnt sich auch einen Ausflug in die Stadt Baltijsk, der westlichste Punkt
Russlands, zu unternehmen. Hier kann man die Festung Pillau (17. bis 19. Jahrhundert),
die von dem schwedischen Konig Gustav Adolf II. erbaute Zitadelle, und den funktionierenden
alien Leuchtturm besichtigen.
Im mittelalterlichen Schloss Instenburg, in der Stadt Tschernjachowsk, werden
Rittershows veranstaltet. Aber das griilJte Interesse fiir die Touristen ist
doch die Kurische Nehrung.
Die Kurische Nehrung ist ein Ort mit wunderschoner Natur. Sie ist ein enger
Landstreifen, der iiber mehrere Kilometer verlauft und das Kurische Haff vom
Baltischen Meer trennt. Einer ihrer beiden Teile gehort zu Russland, der andere
zu Litauen. Die vielfaltigen Landschaften der Kurischen Nehrung sind sehr schon.
Sie hat eine reiche Tierund Pflanzenwelt. Hier sind auch seltene Pflanzen, Vogel
und Tiere vertreten. Auf der Nehrung befindet sich ein Nationalpark. Seine besondere
Bedeutung besteht in der enger Verbindung von Kulturund Naturlandschaft. 2000
ist der Nationalpark «Kurische Nehrung» in die Liste des UNESCO-Welterbes eingetragen
als ein Ort, wo die Natur mit dem Menschen im Einklang steht.
Fur diejenige, die von einem ruhigen Urlaub traumen, ist die Kurische Nehrung
ein idealer Ort. Sie konnen eine Unterkunft in einem kleinen Touristenzentrum,
Hotel oder Privatpension bekommen. Auf dem Territorium des Nationalparks befinden
sich mehr als 30 Touristenzentren und zahlreiche Hotels. Den Urlaubern stehen
Parkplatze, Aussichtsplattformen und Picknicksorte zur Verfiigung. Einen Urlaub
am Meer kann man auch mit Okotourismus kombinieren.
Die Hauptsehenswiirdigkeit der Nehrung sind die Sanddiinen. Sie gehoren zu
den GroBten in Europe. Die Diinen bildeten sich vor 150 bis 200 Jahre unter
dem Einfluss von Winden, von denen sie heute zerstort werden. Heute werden MaBnahmen
gegen die Zerstorung der Diinen unternommen. Fur Touristen wurden in den Diinen
Gehwege aus Holz eingerichtet und Aussichtsplattformen. Die schonste, 60 Meter
hohe Dune tragi den Namen ¦Dime der Segelflieger». Von hier aus offnet sich
ein wunderbarer Blick auf das Meer, den Haff und die Walder auf der Nehrung.
Die Walder auf der Nehrung sind in manchen Hinsichten einzigartig. Ein groBer
Teil von ihnen wurde von Menschen gepflanzt. Noch im 19. Jahrhundert wurden
hier zahlreiche wissenschaftliche Experimente durchgefiihrt, uni die Akklimatisierung
verschiedener Baumarten und Gebiische am Treibsand unter dem Einfluss von der
salzigen Meeresluft zu untersuchen. Wahrend dieser zwei Jahrhunderte wurden
unschatzbare Selektionserfahrungen iiber unter Extrembedingungen existierende
Pflanzen und Kenntnisse iiber selbsterneuernde Walder gesammelt. Der Kurischen
Nehrung entlang verlauft der Wanderweg vieler Zugvogel. Hier existiert viele
Jahre lang eine ornithologische Station, die man auch besichtigen kann. |