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Bezirk
Moshaisker Bezirk
Moshaisker Gemeindebezirk liegt ganz im Westen Moskauer Gebiets im Oberlauf
des Moskwa-Flusses.
Seine Flache ist 2614 Quadratkilometer, in zwei Stadt- und 9 Land-siedlungen
wohnen 69,4 Tausend Menschen, im Bezirk sind 359 Ortschaften.
Das Bezirkszentrum die Stadt Moshaisk ist eine der altesten Stadte im Moskauer
Ge-biet. Die Stadt wird in altrussischen Handschriften schon im 13. Tahrhundert
erwahnt. Nachdem Moshaisk zum Moskauer Furstentum im Jahre 1303 angeschlossen
wurde, war es lange Zeit die Festung an seinen westlichen Grenzen. Im 16. Jahrhundert
war die Stadt eine der grofiten Stadte in Moskauer Rus. Hier befanden sich der
grofifurstliche Hof, die Gemacher der Zarin, der Hof des Patriarchen, viele
Kirchen und Kloster. Die russischen Zaren Iwan der Schreckliche, Boris Godunow
besuchten mehrmals Moshaisk. Dank der besonders geachteten Ikone des heiligen
Nikolai Moshaiski gehorte damals die Stadt zu den orthodoxen Zentren des Landes.
1624-1626 wurde in Moshaisk der Kreml aus Stein erbaut, der bis zum Ende des
18. Jahrhunderts erhalten geblieben war, dann wurde er abgetragen, der Stadtwappen
erin-nert aber heute an ihn.
Moshaisk und Moshaisker Gegend waren mehrmals zum Zentrum der Kriege und erlebten
den Einfall der tatarischen Horden, der Litauer sowie Anfang des 17. Jahrhunderts
die polnische Intervention. 12 Kilometer von Moshaisk entfernt liegt das be-riihmte
Feld von Borodino - eine Statte des russischen militarischen Ruhmes. Hier fand
die Generalschlacht wahrend des Vaterlandischen Krieges von 1812 statt. Die
russische Armee unter der Fiihrung von M. I. Kutusow hat mutig die Angriffe
der napoleonischen Armee abgeschlagen, die aus Vertretern vieler Lander Europas
bestand. Heute ist Borodino das weltbertihmte Denkmalschutzgebiet, wo sich das
Museum, viele Denkmaler und Gedenkstatten befinden.
Wahrend des Grofien Vaterlandischen Krieges 1941-1942 war Moshaisk wieder
in-mitten der Kampfhandlungen. Hier gab es starke Kampfe gegen faschistische
Eroberer. Wahrend der Okkupation wurden im Bezirk von den Faschisten 6 Tausend
196.
Heute sind im Moshaisker Bezirk viele Wirtschaftszweige entwickelt. Hier produ-ziert
man Stahlbetonfertigteile, medizinische Instrumente, Biicher, Zeitschriften,
Be-kleidungswaren, die Waren der Verarbeitungsindustrie. Erfolgreich arbeiten
mehr als 20 landwirtschaftliche Betriebe, hauptsachlich im Bereich der Viehzucht.
Moshaisker Region ist okologisch eine der reinsten im Moskauer Gebiet. Der
grofite Teil des Territoriums ist mit Waldern bedeckt. In den Waldern leben
Wildtiere, wachsen seltene Pflanzen. Der Moshaiski Stausee ist der grofite Stausee
am Moskwa-Fluft. Seine Gesamtlange betragt mehr als 20 Kilometer. Viele Fliisse
und Bache bilden eine schone Landschaft.
Alte Kloster und Kirchen sind stumme Zeugen und Bewahrer von Moshaisker Ge-schichte.
Beim deren Anblick erfahren die Pilger historische Ereignisse, Kultur und Tra-ditionen.
Anfahrt: vom Belorusski-Bahnhof mit dem Zug bis zur Station
Moshaisk (mit den Ziigen in Richtung Moshaisk, Borodino, Wjasma, Gagarin zuganglich).
Die Fahrt dauert ungefahr 2 Stunden.
Mit dem Auto: durch Minskoje Chaussee bis 96 km.
Verkehrsmittel in der Stadt: Busse; Taxi (24 Stunden) mit fixierter Taxigebuhr.
In Restaurants und Cafes gibt es eine groEe Auswahl von Speisen. Warenhauser,
Geschafte, Laden fur Shopping. Die Preise sind unvergleichbar mit de-nen in
der Hauptstadt..
Die Stadt bietet gutes Essen, Sehenswurdigkeiten an. Herzlich willkommen!
Der gastfreundliche Moshaisker Bezirk ladt Sie ein!
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