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Diesen Komplex bilden die Museen "Kraemerei" und "Schreinerei"
und die Exposition "Handwerksreigen". Das Gebaeude, in dem sich
das Museum "Kraemerei" befindet, wurde im Jahre 1851 gebaut. In
der zweiten Haelfte des 19. Jahrhunderts im Verlauf von ca. 30 Jahren war
es ein kleines Geschaeft im Erdgeschoss des Hauses, das "Kraemerei"
genannt wurde. Der kleine Verkaufsstand arbeitete bis zum Anfang der 90er
Jahre des ausgehenden 18. Jahrhunderts.
Im Jahr 1982 wurde das Gebaude rekonstruiert, 2002 hatte man hier ein Museum
eroeffnet. Im Museum sind Exponate im Original ausgestellt - Zeugen des Simbirsker
Handels im 19. Jahrhundert. Die Museumsexposition ist ein kleiner ethnographischer
Raum, in dem sich Besucher in die Atmosphaere eines privaten Verkaufsstandes
vertiefen. Im alten Laden findet man einen langen Ladentisch mit einem Schreibpult,
eine Waage, Truhen mit Mehl auf dem Fussboden, verschiedene Waren an den Regalen
(Bonbons, Zuckerhut, Kolonialwaren: Tee, Kaffee, Tabak, Oellampen, Kerzen,
Streichhoelzer, Seife, Schreibgeraete, Kleineisenwaren und alles Noetige fuer
die Nadelarbeit).
Im Fluegel des Gutshauses befindet sich das zweite Museum - "Schreinerei".
Hier wurde die Einrichtung einer Schreinerei neu geschaffen, in dem ein Meister
mit Gesellen und Schuelern arbeiten koennte. Im Museum erlernt man die Herstellung
von Tonpfeifen, wie man Puppen aus Lindenbast macht, die man spaeter dann
als Erinnerungsgeschenke mitnehmen kann.