Winnowskaja Roschtscha ist einer der groessten natuerlichen Waldkomplexe
in der Stadt. Dieser Hain ist mit seinen uralten Eichen, tiefen schattigen
Schluchten und Quellen beruehmt. Frueher hat man diesen Hain Kindjakower genannt,
well er zum Besitz von den Adligen Kindjakows gehort hat. Hier hat I. A. Gontscharow
seinen Roman "Oblomow" geschaffen. Hier befindet sich der beruehmte
Abhang, den er im Roman beschrieben hat.
Jetzt ist es ein gut eingerichteter Park. Seine Hauptsehenswurdigkeit ist
ein weisses Lauben-Rondell. Diese Gontscharow-Gedenkstatte wurde im Jahr 1912
zu Ehren seines 100. Jubilaeums und zum Andenken an seinen Aufenthalt hier
errichtet.
Der Entwurf dieser Laube wurde vom Architekten A.A. Schode auf Bestellung
von der Kindjakow-Letztlingin E.M. Persi-Frentsch entwickelt. In der Mitte
der Laube wurde ein vierflaechiger Obelisk mit einem Gontscharow-Bronzeflachrelief
und einer Gedenktafel enthuellt. Die Laube wurde an der Steilwand errichtet.
Aber wegen Erdrutschen wurde sie im Jahr 1967 an der Stelle, wo fruher das
Kindjakows Haus stand, neu aufgebaut.
Am 18. Juni findet in Winnowskaja Roschtscha jaehrlich der Gontscharow-Feiertag
statt. Seit 1990 hat man diesem Feiertag den allrussischen Status verliehen.
Und die neue Laube wird von vielen Jungvermahlten besichtigt.