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Uzon Caldera

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Uzon Caldera

Die Caldera, auf Spanisch „Kessel“ ist eine kesselförmige Einbruchsstruktur. Die Uzon Caldera bildete sich vor etwa vierzig tausend Jahren auf dem Platz des riesigen Vulkans Uzonf der durch viele explosionsartige Ausbruche zerstört wurde. Dieser Vulkankessel ist im Durchmesser zehn Kilometer breit. Die letzte, vor 8500 Jahren stattgefundene, Eruption hinterließ hier noch einen ein Kilometer breiten Ausbruchtrichter. Er wurde von Wasser gefüllt und ist heute ein See, der den Namen Dalnij tragt.
Die Uzon Caldera wurde 1854 vom Naturforscher Karl von Dietmar entdeckt. Dieses phantastische Naturobjekt befindet sich auf dem Territorium des Naturschutzgebiets Kronozkij und gehört zu den Naturobjekten von besonderer Bedeutung.

Über Tausende von Jahren bildete sich in der Uzon Caldera eine besondere Vulkanwelt. Hinter ihren senkrechten Wanden ist wie in einem Museum alles gesammelt, das Kamtschatka bekannt macht. Heiße Quellen, eiskalte Flusse, giftige Schlammkessel, glasklare und fischreiche Seen, Beerentundra, Birkenwald, Berge, Sumpfe, Tiere und Vogel. Die Uzon Caldera ist vom großen Interesse für verschiedene Wissenschaften. In heißen Quellen bilden sich Mineralien wie in einem chemischen Labor Hier leben Algen und Bakterien, für die das giftige kochende Wasser eine normale Existenzumgebung ist.

Die zur Uzon Caldera kommenden Touristen werden vom exotischen See Bannoje angelockt. Er ist ein kleiner Krater. Sein Durchmesser ist nur 30 Meter Er ist mit dem 40° heißen Wasser mit hohem Schwefelanteil gefüllt. Man glaubt, dass das Baden im See Bannoje verjungend wirkt und Lebenskräfte stärkt.

Die Uzon Caldera ist wegen ihrer kleinen Schlammvulkane und -kessel bekannt, in denen Ton von verschiedenen Farben köcheln und noch dem Regen kleine Ausbruche zu sehen sind. Beeindruckend sind die „Teufelspfannen", Thermalseen, wo unter nachgiebiger Oberfläche kochendes Wasser brodelt.

Besonders malerisch ist die Uzon Caldera im Herbst. Birken in der Tundra verfärben sich rot und gelb. Im September werden die Blaubeeren reif. Dann versammeln sich hier viele Baren.

 
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© Reiseburo Victoria, Moskau (Informationen die von der Bundeszentrale fur Tourismus zur Verfugung gestellt)